Verdauungskrankheiten

Gastroenterologische Krankheiten (z.B. Zöliakie, chronische Pankreatitis, Z.n. Pankreas-OP oder Gastrektomie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten)

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Zustände nach Operationen des Verdauungstraktes mit Entfernung des Magens, der Bauchspeicheldrüse oder eines Darmabschnittes, oder Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln aufgrund einer allergischen oder durch Enzymmangel bedingten Erkrankung des Darmes (Zöliakie, Laktoseintoleranz) führen häufig zu Verdauungsstörungen verschiedenster Art.

Sie können je nach der zugrundeliegenden Schädigung des Verdauungstraktes zu einer Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen oder sogar zu einer generellen Unterernährung des Patienten führen. Durch eine auf das Krankheitsbild abgestimmte Ernährung, falls erforderlich in Form einer Aufbaukost, können der Ernährungszustand und dadurch auch die Lebensqualität der betroffenen Patienten deutlich verbessert werden.

Die Ursachen der in der Bevölkerung häufig vorkommenden Divertikulose des Darms (Ausstülpungen der Darmschleimhaut), die auch zu Darmentzündungen führen kann, sind überwiegend im heutigen Lebensstil mit einer zu ballaststoffarmen Ernährung und zu wenig Bewegung zu suchen. Eine zunehmend häufige Funktionsstörung des Darmes, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens der Patienten führt und bei der äußere Einflüsse eine wichtige Rolle spielen, ist das Kolon irritabile. Bei beiden Störungen ist eine Ernährungsumstellung in Verbindung mit einer Bewegungstherapie sehr hilfreich.

In unserer Klinik wird die Behandlung von Krankheiten des Verdauungssystems mit einem ganzheitlichen Therapieansatz durchgeführt, der neben den organischen auch die psychischen und sozialen Aspekte des Krankheitsbildes berücksichtigt.

Nach dem Aufnahmegespräch und einer körperlichen Untersuchung werden mit dem Patienten die Therapieziele und das Behandlungskonzept festgelegt.
Die Behandlung umfasst:
  • eine gesunde Ernährung nach den Empfehlungen der Fachgesellschaften unter Berücksichtigung der zugrundeliegenden Erkrankung/Funktionsstörung
  • bei Bedarf standardisierte Aufbaukost
  • Ernährungseinzelberatungen
  • ggf. Lehrküchentraining
  • ggf. Einkaufstraining
  • Ausdauersport (Fahrradergometertraining, Terraintraining / Nordic Walking)
  • Wassergymnastik nach Indikation
  • Gymnastik nach Indikation
  • Medizinische Trainingstherapie nach Indikation
  • balneophysikalische Maßnahmen
  • das Erlernen von Entspannungstechniken
  • Stressbewältigungstraining
  • therapeutisches Flugballspiel
  • bei Bedarf psychologische Einzelgespräche
  • bei Bedarf medikamentöse Therapie

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